Um das Gestaltungskonzept optimal auf die Bedürfnisse der Nutzer abstimmen zu können, beschaffe ich Informationen durch Bewohnerbefragungen, durch Gespräche mit der Heimleitung sowie durch solche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Darüber hinaus sind Erkenntnisse über Behinderungen des dritten Lebensabschnitts, über Massnahmen zur Sturzprävention sowie über neuropsychologische Aspekte der Gestaltung und dergleichen mehr zu berücksichtigen.
Das daraus resultierende Gestaltungskonzept enthält fundiert begründete Empfehlungen zur Farb− und Materialgestaltung. Aus dem umgesetzten Konzept resultieren seh− und spürbare positive Veränderungen im Verhalten der Bewohnerinnen und Bewohner sowie des Personals. Daraus ergeben sich nachhaltige Kosteneinsparungen für die Betreiber des Heims und auch für die Bewohner.
Erhebung der Bedürfnisse von 22 Bewohnerinnen und Bewohner
eines Alters− und Pflegeheims, 2007
In einer umfangreichen Befragung wurden die Bedürfnisse und Wünsche der Heimbewohner erhoben. Eine solche Erhebung stellt in Bezug auf die Farb− und Materialkonzeption eine der wichtigsten Informationsquellen dar. Die Auswertungsresultate fliessen auch bei Um− und Neubauten sowie bei der Renovation von Alters−, Pflege− und Krankenheimen mit ein.
Befragung mit Innenraumfotos, 2007
Im Zuge dieser Befragung habe ich Innenraumfotos von unterschiedlichen Alters− und Pflegeheimen, 33 Bewohnerinnen und Bewohnern in vier Heimen in der Zentralschweiz vorgelegt. Die Befragung zeigt, welche Farben von den Bewohnerinnen und Pensionären bevorzugt und welche abgelehnt werden.