Wände und Decken des Raums sind grau gestrichen, Böden, Rückwand und Türen sind in dunkelbraunem Holz ausgeführt. Der Raum strahlt eine düstere, bedrückende Atmosphäre aus. Der Spitalpfarrer sagt: „Ich habe Hemmungen, Menschen, die eine Verlustsituation erleben in diese Räume zu begleiten. Die Räume verstärken bei den Hinterbliebenen traurige Gefühle, anstatt die Bestätigung, dass es so wie es ist, gut ist.“
Für den Warteraum
Die frühlingshafte Waldszene an der Raumrückwand soll den Wartenden Wachstum, Aufbruch, Leben, Friede und einen Weg zum Licht vermitteln. Die Wände sind mit einem zarten Hellgrün zu versehen. Die Decke ist in ein warmes Weiss getaucht, um den Raum gegen oben zu öffnen und das künstliche Licht in den Raum zurück zu werfen. Das ellipsenförmige Möbel dient zum Aufbewahren von diversen Utensilien. Als Sitzgelegenheit dienen verschiedenfarbig gepolsterte Stühle passend zu einem runden Klubtisch in hellem Holz.
Für den Abschiedsraum
An der Rückwand zeigt sich eine sonnendurchflutete Winterwaldszene. Das Bild erinnert an den natürlichen Kreislauf von Leben und Vergänglichkeit. Das intensive Sonnenlicht soll Mut zum Weiterleben spenden.
Ein helles warmes Gelb ist für die Wände vorgesehen. Deckenfarbe, Sitzgelegenheiten und Möbelturm werden analog zun Warteraum gestaltet.
Die neue Farb− und Materialgestaltung will Trost vermitteln. Sie wirkt zuversichtlich, hoffnungsvoll und zum Leben hingewandt. Ein lichtes, positiv gestimmtes und lebensbejahendes Ambiente hilft, aus der Trauersituation zurück ins Leben zu finden.
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